Das DHI Rom als Institut der Max Weber Stiftung verpflichtet sich in seiner Forschungsarbeit der Einhaltung guter wissenschaftlicher Praxis und regelt dies in verschiedenen Leitlinien. Das betrifft insbesondere auch den nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten. Auf dieser Seite bieten wir Ihnen als Projektverantwortlichen einen ersten Einstieg in dieses wichtige Thema.
In der MWS verstehen wir darunter digitale Materialien und Ergebnisse, die während Ihres Vorhabens von Ihnen gesammelt, erzeugt, verarbeitet und ausgewertet werden. Dazu gehören z.B. die digitalen Versionen materieller Quellen (Digitalisate, Fotos von Inschriften), angereicherte oder erstellte Repräsentationsformen (Texte, Transkriptionen, Übersetzungen, Visualisierungen, audiovisuelle Informationen), Wissenssammlungen (Bibliografien, Prosopografien etc.) sowie die ihnen zugrunde liegende Methodik (z.B. Fragebögen, Vokabulare) und Software (z.B. erstellter Programmiercode). In unseren Angeboten vermitteln wir Ihnen, wie Sie solche Daten sinnvoll und rechtssicher auswählen und kuratieren.
In der MWS organisieren wir unsere Informationen und Angebote für Sie entlang der Phasen des Daten-Lebenszyklus.
Daneben steht ein ausführliches MWS-Wiki zu den einzelnen Infrastrukturangeboten der Stiftung für Sie bereit, gegliedert in übergreifende als auch institutsspezifische Services.
(Data Life Cycle by RDMkit ELIXIR is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License)
Welche Daten für die Beantwortung Ihrer Fragestellung sind bereits vorhanden, welche sollen neu erzeugt bzw. gesammelt werden? Sie planen alle Maßnahmen, die den Umgang mit den Daten im Lebenszyklus bestimmen und erzeugen den Datenmanagementplan: Das Tool RDMO hilft dabei.
Bereits Vorhandenes wird strukturiert gesammelt. Ist Ihr Projekt quellenbasiert, kann z.B. die Imagedigitalisierung in diese Phase fallen.
Alle relevanten Daten werden in eine für die Forschungsarbeit geeignete Form (z.B. Transkription, Übersetzung) bzw. ein geeignetes Datenformat umgewandelt, validiert, ausgezeichnet, beschrieben und mit geeigneten Methoden und Werkzeugen analysiert (z.B. aus dem Bereich der Digital Humanities).
Die Publikation ausgewählter Forschungsdaten in Repositorien und anderen speziellen FD-Infrastrukturen bietet Vorteile für die Auffindbarkeit, Nachnutzbarkeit, eindeutige Zitierfähigkeit sowie die Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse.
In digitalen Langzeitarchiven werden Ihre veröffentlichten Forschungsdaten weit über die üblichen Backup-Zeiträume hinaus erhalten. Damit bleiben sie auch langfristig abrufbar, technisch verwendbar und inhaltlich interpretierbar.
Zu guter Letzt: Daten, die in den vorhergehenden Phasen gut aufbereitet und kuratiert worden sind, werden eher wiederverwendet. Die Vernetzung Ihrer Daten mit anderen Datenbeständen erbringt womöglich neue, ursprünglich nicht erwartete Verwendungszwecke und Ergebnisse.
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