Um die Nachnutzbarkeit Ihrer Forschungsdaten langfristig und plattformunabhängig zu gewährleisten, sollten Sie in Ihrem Projekt offene Standardformate für Dateien wählen, die für eine Nutzung von mehr als 10 Jahren empfohlen werden. Im Gegensatz zu ihrem proprietären Pendant können offene Formate von unterschiedlichen Programmen gelesen und verarbeitet werden und sind damit unabhängig von kommerziellen Anbietern. Zu freien Standardformaten zählen bspw. CSV, SQL, PDF, TXT und TIFF.
Daneben können Sie auch mit der umsichtigen Wahl der Dateinamen einen wertvollen Beitrag zur Archivfähigkeit Ihrer Daten leisten. Es hat sich bewährt, bereits zu Beginn des Projekts eine Dateibenennungskonvention mit Elementen zu entwickeln, die für Ihr Projekt wichtig sind (vgl. Empfehlungen des RDMkit). Wenn Sie mit anderen zusammenarbeiten, ist es wichtig, dieselbe Konvention zu verwenden.
Die Max Weber Stiftung ist Partner des deutschsprachigen Informationsportals Forschungsdaten.info. Sie finden hier zum Thema Langzeitarchivierung und Dateiformate einige hilfreiche Übersichten:
Unser Tipp: Der StudOn-Kurs "Forschungssoftware & Datenformate in den Geistes- und Sozialwissenschaften" stellt Ihnen eine Auswahl an maßgeblichen digitalen Werkzeugen und ihre jeweiligen Formate vor. Er spricht Studierende und Forschende an, die einen ersten Überblick über die Bandbreite gängiger geisteswissenschaftlicher Forschungssoftware erlangen wollen. Die Lerneinheiten wenden sich ausdrücklich auch an Anfänger*innen. Es handelt sich um urheberrechtlich geschütztes Material der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
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